Sonntag ist Abreisetag. Wir verlassen das wunderschöne Rumänien und freuen uns auf das neue Land Bulgarien. 280 km klingen nicht viel, aber wir wissen bereits, dass in diesen Regionen so eine Strecke sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Tja, und so ist es dann auch. Wir machen die ersten 50 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h - zack sind schon mal 2 Stunden auf der Uhr.
Es folgen weitere Staus, Baustellen, Umleitungen und Staus und schlechte Straßen :-O Aber es wird wenigstens immer wärmer, wir messen gute 25 Grad - jippie. Die nächsten Tage sollen es knapp unter die 30 Grad-Marke schaffen.
Kurz vor der bulgarischen Grenze fällt uns ein, dass wir noch eine Vignette benötigen. Die können wir zum Glück online buchen und sind somit vor Bußgeldern geschützt. An der Grenze ziehen wir wieder an der stehenden LKW-Kolonne vorbei. Die rumänischen und bulgarischen Beamten sitzen zusammen in einem Häuschen mit zwei Luken. In das eine gehen die Ausweise rein, aus dem anderen kommen sie wieder heraus. Der Bulgare will wissen wohin wir wollen. Hä? Michael antwortet: "Camping in Bulgaria!". Er will wissen: "Where?" - wieder bekommt er unsere Antwort: "To Bulgaria - Camping!". Er gibt auf und uns unsere Pässe und wir können weiterfahren.
Wir rufen noch einmal unseren Campingplatz an, dass es später wird. Es wird jetzt richtig dunkel. Die Straßenlaternen sind weitestgehend ausgeschaltet, aber dafür die Straßen einigermaßen passabel. Gegen 20 Uhr erreichen wir unseren Campingplatz Koukery Camping und bauen alles auf. Der Mover funktioniert weiterhin bestens. Erst am nächsten Tag sehen wir wie schön wir eigentlich stehen mit einer wunderbaren Aussicht über ein herrliches Tal. Schön, dass wir nach längerer Zeit endlich wieder draußen frühstücken können.
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