Die einzigartige Entdeckung aus dem Jahre 1900 im Bucegi-Gebirge von Rumänien teilt mal wieder die Meinungen der Gelehrten. Für die einen ist es ein zufällig durch Erosionen entstandenes Steingebilde, für die anderen zeigt der Megalith eindeutig eine Sphinx. Das Profil ist wirklich erstaunlich, denn es hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Kopf der Sphinx von Gizeh. Es existieren einige Parallelen zum ägyptisches Pendant: beide haben die gleiche Höhe (12 m) und beide blicken in Richtung Westen. Inzwischen existieren auch Theorien über verborgene halbkugelförmige Hohlräume und Gänge unter der massiven Gebirgsoberfläche - alles sehr spannend.
Wir fahren mit der Bergbahn auf stolze 2216 Meter Höhe. Es weht ein leichter aber frischer Wind unter einem strahlend blauem Himmel.
Wir haben rund 2 Stunden Zeit, um uns hier oberhalb der Baumgrenze ausreichend umzuschauen. Natürlich machen wir einige Fotos von der Sphinx und dem phantastischen Bergpanorama.
Wir stapfen weitere 100 Höhenmeter hinauf und können uns in dieser atemberaubenden Landschaft gar nicht genug satt sehen. Das Wetter meint es wieder einmal gut mit uns und die Fernsicht ist in dieser klaren Luft sehr gut. Man kann deutlich spüren, dass das Bergaufgehen etwas mehr Anstrengung abverlangt. Wir überlegen uns, wie es den Bergsteigern in noch größeren Höhen wohl gehen mag. Da ist es sicherlich um einiges kälter und anstrengender. Wir machen schnell mal ein Selfie auf 2300 Metern und wollen wieder zurück, um ja nicht die letzte Gondel talwärts zu verpassen.
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