Bosnische Pyramiden

Am Freitag ging es weiter nach Sarajevo zum gleichnamigen Campingplatz. Uns erwartet am Samstag ein langer Regentag, den wir im Wowi abwettern. Eine gute Gelegenheit, um zu lesen und unsere nächsten Trips im Internet zu recherchieren, denn Sonntag soll es schon wieder schön sonnig werden. Wir möchten an dieser Stelle Nadine für den einmaligen Reise-Tipp, die bosnischen Pyramiden zu besichtigen, danken. Wir wären nie darauf gekommen, dass es in Bosnien überhaupt Pyramiden gibt. In Visoko, nicht weit von unserem Standort entfernt, wartet daher die Pyramide der Sonne und die Pyramide des Mondes auf einen Besuch.

Unser erstes Ziel ist die „Sonnen-Pyramide“. Wir stapfen die Nordseite der Pyramide nach oben und kommen an den ersten freigelegten Blöcken vorbei. Hier erläutern Schautafeln die Freilegung der riesigen tonnenschweren Blöcke. Bis zur Spitze der Sonnen-Pyramide müssen 220 Höhenmeter erklommen werden. Die Route ist vom Regen aufgeweicht und bei 45 Grad Steigung schwer zu gehen. Je höher wir kommen, desto mehr nutzen wir Bäume und Sträucher, um uns auf dem rutschigen Terrain bis zur Spitze vorzuarbeiten. Aber als echte Pyramiden-Junkies keuchen wir den Pfad unbeirrt bis ganz nach oben. Von hier aus haben wir einen herrlichen Ausblick auf die „Pyramid of the Moon“ und den „Temple of Mother Earth“. 

Jetzt wollen wir natürlich auch die Tunnel sehen, die die vielen Freiwilligen des Forschungsprojekts bereits freigeräumt haben. Das Alter der Pyramiden und der Tunnel wurde von unterschiedlichen internationalen wissenschaftlichen Instituten auf mehrere 10.000 Jahre bestimmt. Vor rund 5.000 Jahren wurden nach den neuesten Forschungsergebnissen diese Tunnel mit Geröll zugeschüttet und mit Trockenmauern verschlossen. Die Gründe sind derzeit noch unklar. Sicher ist aber, dass die Wissenschaftler in Bosnien neue Impulse für die Forschung und Geschichtsschreibung in die Welt senden.

Wir erfahren bei der Tunnelführung – diesmal sogar in Deutsch - sehr vieles über skalare elektromagnetische Wellen (auch Tesla-Wellen genannt), strukturiertes Wasser in den Kanälen der Pyramide, sensationell hohe Konzentrationen von negativen Ionen in den Tunneln und die Anwesenheit der perfekten Schumann-Frequenz von 7,83 Hz. Unterschiedlichste Untersuchungen der ausgegrabenen Artefakte bezeugen Materialien nicht natürlichen Ursprungs, die unsere derzeitige Technik und aktuellen Wissensstand weit übertreffen. Wir sind absolut begeistert und würden am liebsten hier bleiben, um noch mehr zu erfahren. Die Energie im Tunnel ist regelrecht zu spüren. Als wir unsere Hände über ein 8 Tonnen schweres eiförmiges Objekt halten, spüren wir ein deutliches Kribbeln in unseren Armen aufsteigen. Dies war wirklich ein unbeschreibliches Erlebnis.