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Im absoluten Grenzbereich

Mitten im Grenzfluss Drina zwischen Serbien und Bosnien-Herzegowina steht das Drina-Flusshaus auf einer Felseninsel am nördlichen Rand des Städtchens Bajina Bašta, 

 

Es wurde von Jugendlichen 1968 zunächst als Liegeplattform und ein Jahr später als Schutzhütte für Wasserwanderer gebaut. Wir haben schönes Wetter und können in einem nahegelegenen Café den Ausblick genießen. Auf der anderen Seite des Flusses ist schon bosnisches Territorium. Nur einen Steinwurf entfernt steht dort ein bosnischer Angler hüfttief im Wasser und wirft seinen Köder aus.

 

 


Weiter geht es zu einem der schönsten Aussichtspunkte auf 1065 Höhenmeter, zum Banjska Stena. Der schroffe Felsen geht steil hinunter und einige Hinweisschilder warnen vor zu waghalsigen Experimenten mit der Kamera. Ein herrlicher Blick in das Tal und auf die türkisblaue Drina entschädigt unseren steinigen Aufstieg. Für den folgenden Tag haben wir bereits eine Flussfahrt gebucht, die uns 52 km durch die unberührte Natur des Tara-Nationalparks führt.


Vorher machen wir aber noch einen Abstecher in das Küstendorf Drvengrad, ein in den 2000er Jahren für Dreharbeiten angelegtes Bergdorf in Serbien. Die Eintrittspreise sind mit 250 Dinar (ca. 2 Euro) pro Nase moderat. Für die Häuser wurde vornehmlich Holz als Baumaterial verwendet, was auch zum Namen Drvengrad (Holzstadt) geführt hat. Das Dorf ist wie ein Freilichtmuseum aufgebaut und sorgt unter anderem mit einer Cafeteria, einem Restaurant und einigen Souvenir-Shops für Abwechslung. Wir laufen treppauf und treppab durch die Kulisse und machen einige Fotos.

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