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Besuch aus der Heimat

Wir haben uns über den kurzfristig angekündigten Besuch aus der Heimat riesig gefreut. Marianne und Michael haben in Rekordzeit die rund 800 km abgerissen und waren rechtzeitig zum Bierempfang angereist.

 

Wir sind jetzt Camper-Nachbarn auf Camping Łoś und wollen ein paar gemeinsame Tage am Sulejowski See verbringen. Leider fängt es an zu regnen - und es regnet sich ein - es schüttet wie aus Eimern. Wir bauen in einer Regenpause das Zelt und den Pavillon auf. Wir haben trotzdem so  unglaublich viel Spaß, dass wir bis spät in die Nacht bei einigen Kaltgetränken zusammensitzen. Marianne und Michael bringen so viel Fröhlichkeit mit, dass wir das Regenwetter glatt vergessen.

 

Wir wollen - es soll am nächsten Tag nicht viel besseres Wetter werden - die Stadt Lodz erkunden. Wenn es uns zu blöd wird im Regen herumzulaufen, setzen wir uns einfach in ein Café. So der Plan.

 


Regenfest verpackt geht es nach einem kräftigen Frühstück in die ca. 70 km entfernte Stadt Lodz. Wir besuchen, auf Empfehlung unseres Polen-Reiseführers von Andreas, die Prachtstraße Piotrkowska. Einige Geschäfte haben sogar sonntags geöffnet und wir steuern als erstes ein schönes Café an. Anschließend schlendern wir durch die aus unserer Sicht schönste Straße von Lodz.

 

Ehrlich gesagt haben wir schon schönere Städte gesehen. Es gibt drumherum doch einige renovierungsbedürftige Gebäude und Straßen. Wir wollten hier eigentlich noch abends in einem Restaurant den Tag ausklingen lassen - aber - nee, da suchen wir uns doch etwas anderes. Es gibt hier sicherlich noch weitere ganz tolle Ecken. Wir haben aber bei diesem Wetter keine Lust diese zu finden und fahren wieder zurück.

 

Am Abend finden wir dann im kleinen Örtchen Tomaszów Mazowiecki ein gemütliches Restaurant. 


Marianne und Michael wurden von uns immer liebevoll mit stimmungsvoller Musik geweckt. Diesen Service haben die beiden sehr genossen und können sich ein Leben ohne diese kleine Aufmerksamkeit unsererseits nicht mehr vorstellen.

 

Zum Glück gibt es nicht weit entfernt einen Minimarkt (unser China-Laden), in dem es von der Sackkarre bis zum Brötchen alles zu kaufen gibt. Dieser Laden ist die reinste Fundgrube und hat mehr Warenartikel als ein durchschnittlicher Obi-Markt in Deutschland.

 

Logo, dass wir als Abschiedsgeschenk noch schnell einen Wecker für die beiden gefunden habe. Jetzt verpennen sie kein Event mehr und kommen immer rechtzeitig zum Frühstück. Der schöne Weckton des unauffällig gestalteten, aufgeweckten Burschen ist wie Engelsgesang zu Weihnachten. Also - der Weck-Spaß ist garantiert!


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